„Man hilft Menschen nicht, wenn man was für sie tut, was sie selbst tun können.“
Abraham Lincoln
Tanzen in der Therapie (nicht nur) mit Älteren
nach Viviana Munoz-Téllez und Friederike Ziganek-Soehlke
Die Situation
Rhythmus, Musik und Tanz motivieren Menschen zu mehr Bewegung. Das Planen und Umsetzen bestimmter Bewegungsabläufe stärkt Selbstvertrauen, Kommunikation und Körpergefühl. Musik und Tanz sinnvoll in die Therapie einzubinden ist herausfordernd, aber sehr effektiv.
Unser Konzept
Die Fortbildung richtet sich an alle, die tänzerische Elemente in ihre Therapie integrieren möchten, aber bisher unsicher waren, wie.
- In der 1:1-Therapie werden tänzerische Übungen erlernt, die den Übergang zur Gruppentherapie erleichtern und den Patient:innen Sicherheit geben.
- Bewegungsfreude und Motivation werden gezielt gefördert.
- Rhythmus, Musik und Tanz aktivieren Menschen mit Handicaps jeden Alters und stimulieren sogar das Wachstum neuer Nervenzellen.
Ihr Nutzen
- Neue Ideen und Schwung für Gruppen- und 1:1-Therapien
- Anwendbar in weiteren klinischen Bereichen wie Psychosomatik, Sturzprophylaxe oder Sport nach Schlaganfall
Zielgruppe dieser Fortbildung
- Physiotherapeutin / Physiotherapeut
- Ergotherapeutin / Ergotherapeut
- Sportwissenschaftlerin / Sportwissenschaftler
- Masseurin / Masseur
- Gymnastiklehrerin / Gymnastiklehrer
Die Fortbildung im Detail
MODUL 1
(15 LE / 1,5 Tage)
Zielgruppe: Patienten von gehunsicher bis nicht gehfähig, inklusive Menschen mit Behinderungen.
Die Inhalte dieser Fortbildung sind
- Einfache Wege, Rhythmus, Bewegung und Tanz in Gruppen einzusetzen
- Schulung von Gleichgewicht und Raumorientierung
- Rhythmik- und Schrittübungen, Schrittkombinationen
- Methodischer Aufbau beim Erlernen von Tanzschritten und Formationen
- Kreativer Umgang mit Bewegung, Rhythmik und Tanz: allein, zu zweit und in der Gruppe
- Vermittlung von mehr Bewegungssicherheit für Gruppenteilnehmer
- Auswahl geeigneter Musik
- Übungen für Koordination, Kondition, Wendigkeit und Wahrnehmung (Raum und Zeit)
- Förderung der Selbstwahrnehmung