FANGE NIE AN AUFZUHÖREN.
HÖRE NIE AUF ANZUFANGEN.
(Ursula Lehr, Bundesgesundheitsministerin a.D.,
Gerontologin und Psychologin)
(nach Friederike Ziganek-Soehlke)
Die Situation
Mehr als 50 Prozent der Krankenhauseinweisungen der Generation 65 plus sind durch Stürze bedingt, oft mit dramatischen Folgen wie Oberschenkelhalsbrüchen und Verlust der Selbständigkeit. Je älter, umso höher ist das Risiko zu stürzen. Auch ohne vorangegangene Verletzungen verunsichert die Angst vor Stürzen. Die beste Prävention, also Sturzprophylaxe, und Rehabilitation ist Bewegung unter fachgerechter Anleitung. Dies vermittelt unsere Sturzprophylaxe-Fortbildung.
Unser Sturzprophylaxe-Konzept
Ziel ist es, die Lebensqualität und Würde von Älteren dadurch zu wahren, das sie möglichst autark und selbstständig bleiben. Dazu zählt bei vielen auch die Sturzprophylaxe. Wichtig sind die Förderung von Kraft, Gleichgewicht und Geschicklichkeit, ebenso der Erhalt psychosozialer und kognitiver Kompetenzen. Besonders wichtig: Dem Bewegungsmangel durch mehr Freude an Bewegung entgegenwirken. Das hilft, auch mehr Lebensfreude zu empfinden, Selbstwirksamkeit zu spüren und sich als kompetent zu erleben.
Unser Konzept umfasst zwei Ausbildungsmodule. Beide basieren auch darauf, dass der Patient beim Übergang von der 1:1-Sturzprophylaxe-Therapie zur Gruppentherapie vertraute Elemente vorfindet.
Ihr Nutzen
Zielgruppe dieser Fortbildung
MODUL 1: GRUNDLAGEN
(15 UE = 1,5 Tage)
Die Zielgruppe sind nicht gehfähige Patienten (Rollstuhl) bis gehunsichere geriatrische Patienten (Rollatoren). Die Unterrichtspraxis besteht hauptsächlich aus Bewegungsspielen mit unterschiedlicher Zielsetzung, Selbsterfahrung, Lehrübungen – und natürlich viel Spaß.
Die Inhalte dieser Fortbildung sind unter anderem
MODUL 2: VERTIEFUNG UND ERWEITERUNG
(15 UE = 1,5 Tage)
Die Patienten dieser Zielgruppe sind gehunsicher bis standfest. Bei dieser Fortbildung überwiegt der Praxisanteil. Es werden Bewegungsabläufe mit unterschiedlicher Zielsetzung erarbeitet, die Bewegungsspiele in unterschiedlichen Leistungsniveaus für jedermann verändert.
Die Inhalte dieser Fortbildung sind unter anderem (aufbauend auf Modul 1)
Weitere praktische Anregungen in den Bereichen
Gleichgewicht, Koordination, Kraft, Wahrnehmung, Angstabbau-Vertrauensaufbau
Anmeldung über IMUDA-Partnerinstitute:
MFZ Hannover, www.mfz-hannover.de
MFZ Berlin, www.mfz-berlin.de
MFZ Leipzig, www.mfz-leipzig.de
MFZ Ludwigsburg, www.mfz-ludwigsburg.de
Medii Dresden, www.medii.de
Acadia Darmstadt, www.acadia-darmstadt.de
Döpfer Akadmie, Nürnberg www.doepfer-akademie.de
Leitung:
Friederike Ziganek-Soehlke
Kathrin Dietrich
Weitere Referenten des Teams
Weitere Informationen: